4. Schlüssel: Schatten & Schätze

Das Umstellen der Lichter

Das, was dich hindert Kunst zu machen,
mache zum Thema deiner Kunst.
Das, was dich hindert gut zu sein,
mache zum Gegenstand deiner Güte.
Das, was dich hindert zu erkennen,
mache zum Fundament deines Denkens.
Das, was dich hindert bewusst zu sein,
mache zum Mittelpunkt deiner Aufmerksamkeit.
Das, was dich hindert dein Leben zu leben,
mache zum Inhalt deines Lebens.
Michael Ende

Wir nähern uns gleich einem düsteren und sumpfigen Gebiet. Sind Sie startklar und haben Sie den dritten Schlüssel parat?
Achtung, hier geht es ans Eingemachte! Es kann sehr hart oder sehr sensibel werden, total finster oder komplett erleuchtet, sehr tief oder weit. Als Reiseleiterin möchte ich Sie darauf hinweisen, dass Sie auf eigene Verantwortung gehen.

Was genau Sie nun erleben werden, kann ich nicht beeinflussen, denn es hat nur mit Ihnen persönlich zu tun. Für Ihr Erleben sind Sie verantwortlich. Ich sorge dafür, dass Sie heil und sicher durchkommen und freue mich schon auf Ihr stolzes Lächeln am Ende der Etappe. Aber entscheiden Sie selbst, wie tief Sie sich hinunter wagen. Bitte ziehen Sie Ihre Köpfe ein und richten Sie sich gleichzeitig innerlich auf.
Entzünden Sie Ihr Licht und wagen Sie sich mit mir in die Dunkelheit!

Den vierten Schlüssel, das Unbewusste, unseren Schatten, stelle ich in der Grafik als schwarzen Hintergrund dar, der mit jedem anderen Schlüssel in Berührung ist und den meisten Raum einnimmt. Das Unbewusste ist wie ein großes Feld, das alles durchdringt. Wie ein großer Datenspeicher, der unsere Unbewussten seelischen und körperlichen Erfahrungen, unsere unbewussten Überzeugungen und Lebensprogramme sammelt. Was da alles in Ihnen schlummert, wissen weder Sie noch ich.

Der vierte Schlüssel birgt das größte Abenteuer auf unserer Reise. Es geht in die tiefste Tiefe. Nur Sie allein können in Ihr Unbewusstes hinabtauchen und das, was Sie dort finden werden, ist Ihr ganz persönlicher Schatz.