Tag 4

Der Umgang mit unangenehmen Gefühlen

Unangenehme Gefühle sind ein natürlicher und unvermeidlicher Teil des menschlichen Erlebens. Ob Traurigkeit, Wut, Enttäuschung, Eifersucht oder Angst – alle haben wir diese Emotionen zu verschiedenen Zeiten in unserem Leben gespürt. Aber wie gehst du am besten mit ihnen um?

Das Erste, was ich dir mitgeben möchte, ist, dass Emotionen weder “gut” noch “schlecht” sind. Sie sind einfach Signale, die uns Informationen über unsere innere Welt und unsere Umgebung geben. Anstatt sie zu unterdrücken oder vor ihnen wegzulaufen, ist es hilfreich, ihnen Raum zu geben, sie zu akzeptieren und auszudrücken.

Hier sind einige Schritte, die helfen können:

  • Erkennen und Benennen:
    Was genau fühlst du? Kannst du das Gefühl benennen?
  • Fühlen und Zulassen:
    Anstatt das Gefühl zu unterdrücken, erlaube dir, es zu spüren. Dies kann bedeuten, dir einen Moment Zeit zu nehmen, tief durchzuatmen und wirklich in das Gefühl einzutauchen.
  • Reflektieren:
    Warum fühlst du dich so? Gibt es einen bestimmten Auslöser, eine Situation oder einen Gedanken, der dieses Gefühl hervorgerufen hat?
  • Handeln:
    Was brauchst du gerade? Dies könnte bedeuten, mit jemandem zu sprechen und das Gefühl zu teilen, dir Zeit für dich selbst zu nehmen oder eine bestimmte Aktion zu ergreifen..

Übung:

Übe Selbstmitgefühl und finde Wege, deine Gefühle wahrzunehmen und auszudrücken.
Beginne heute mit den Gefühlen Freude und Angst.

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